Brennender Anbau (Feuer1)

Samstag, den 08.12.2007

Rauch, starker Feuerschein sowie Funkenflug aus einem Anbau an der Baptiststraße rief die Feuerwehr am Samstag den 08.12.2007 um 22:30 Uhr auf den Plan. Bereits von der Fahrzeughalle der Löschgruppe Roggendorf/Thenhoven aus war der Brand bereits zu erkennen, da die Einsatzstelle nur wenige Meter davon entfernt war. Nach Ankunft des ersten Löschfahrzeuges (Löschgruppe Roggendorf) bot sich folgendes Bild: Ein Anbau hinter einer Garage brannte in voller Ausdehnung und das Feuer drohte auf ein direkt angrenzendes Mehrfamilienhaus überzugreifen. Der Angriffstrupp der Löschgruppe (Heinz Menda, Bolko Schreiber und Michael Mauer) begann unmittelbar durch den Eingang mit seinem Löschangriff . Weitere Atemschutztrupps der nachrückenden Berufsfeuerwehr wurden auf das Dach der Garage sowie im rückwertigen Bereich des Anbaus eingesetzt. Bei diesem Einsatz wurden mehrere Wärmebildkameras eingesetzt, um Gefahren sowie weitere Brandnester zu entdecken. Die Löschgruppe Roggendorf/Thenhoven musste hierbei auf die Wärmebildkameras (*siehe dazu Erklärung unten) der Berufsfeuerwehr zurückgreifen, da ihnen ein so wichtiges Hilfsmittel leider nicht zur Verfügung steht. Das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden und dadurch größere Schäden an dem angrenzenden Mehrfamilienhaus verhindert werden. Zur Brandursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Im Einsatz befanden sich neben der Löschgruppe Roggendorf/Thenhoven unter Führung von Tino Grunewald mit 8 Mann , die Berufsfeuerwehr mit insgesamt 19 Mann.

*Wärmebildkameras ermöglichen dem Feuerwehrmann durch dichten Rauch, der Ihnen die Sicht verhindert, hindurchzuschauen. Besonders hilfreich ist sie bei der Suche nach Menschen in verrauchten/toxischen Bereichen, da sie ohne dieses Hilfsmittel die Räumlichkeiten durch umfangreiches ertasten absuchen müssen. Unter Zuhilfenahme dieser Wärmebildkameras werden die Suchzeiten nach Personen über 50% minimiert und können somit Menschenleben retten. Weiterhin dient sie zum schnelleren Auffinden von Brandherden, wodurch die Schadensausweitung vermindert werden kann sowie zu Lokalisation von Gefahrenquellen und Brandnestern.

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