Brennendes Auto am Lehmbergweg (Auto1)

Sonntag, den 20.02.2005

Wieder ein Autobrand im Doppeldorf. Diesmal wurde die Löschgruppe Roggendorf / Thenhoven am Sonntag den 20.02.05 gegen 22.50 Uhr alarmiert. Das bereits nach sechs Minuten ausgerückte LF RG-1 suchte zunächst zusammen mit dem RTW der Berufsfeuerwehr aus Esch den bis dahin nur vage angegebenen Einsatzort. Schließlich wurde das Unglücksfahrzeug dann auf der Brücke über den Kölner Randkanal am Lehmbergweg gefunden. Es war dort gegen die Brückenbegrenzung gefahren und stand bei Eintreffen bereits im Vollbrand.

Die Besatzung aus Roggendorf leitete sofort die Brandbekämpfung unter Atemschutz mit einem C-Rohr ein. Zu diesem Zeitpunkt fehlte von dem Fahrer des havarierten Kleinwagens noch jede Spur. Auch eine Befragung anwesender Passanten gab keinen Aufschluss über den Verbleib der Person. Ein kurzes Aufatmen gab es, als klar wurde, dass sich in dem brennenden Fahrzeug keine Personen mehr befanden. Erst nach dem Verstreichen einiger Minuten näherte sich eine anderer Autofahrerin und meldete den Einsatzkräften, dass sie die Lenkerin des Pkw’s ca. 200m von der Einsatzstelle in ihrem Fahrzeug aufgenommen hätte. Eine erste Erkundung ergab, dass die junge Frau zum Glück nur leicht verletzt war. Auch weil bereits erste Hilfsmaßnahmen eingeleitet waren, fanden hier durch das Personal vom mittlerweile eingetroffenen zweiten Löschfahrzeug aus Roggendorf lediglich betreuende Maßnahmen statt. Später wurde klar, dass sich die Fahrerin des verunglückten Wagens nach dem Unfall aus dem Fahrzeug selbst hatte befreien können und vom Unfallort weggegangen war.

Der RTW der Berufsfeuerwehr kämpfte sich zu diesem Zeitpunkt noch durch die für diesen Fahrzeugtyp unwegsamen Feldwege. Hier zeigt es sich wieder, wie vorteilhaft es war, die Löschgruppe mit geländefähigen Fahrzeugen ausgestattet zu haben.

Die einige Minuten danach eintreffenden Löschfahrzeuge der Berufsfeuerwehr mussten nicht mehr in das Geschehnis aktiv eingreifen und konnten schnell wieder aus dem Einsatz entlassen werden.

Alle 13 Einsatzkräfte der Löschgruppe konnten mit ihren zwei Löschfahrzeugen die Einsatzstelle gegen 0.20 Uhr wieder verlassen. Die Leitung über die Freiwilligen hatte Brandinspektor Heinz Menda

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